Dusche

Wasser sparen beim Duschen: Die besten Tipps und Tricks

Wussten Sie, dass in einem Durchschnittshaushalt etwa 14 Prozent der Energie zur Erwärmung von Wasser genutzt werden1? Das zeigt, wie groß das Potenzial ist, den Wasserverbrauch zu reduzieren und somit auch die Nebenkosten zu senken. Durch bewusste Duschgewohnheiten und den Einsatz spezifischer Hilfsmittel können erhebliche Einsparungen erzielt werden, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.

Experten raten dazu, die Duschgewohnheiten zu überdenken, um sowohl Wasser als auch Energie effizient zu nutzen. Die Umstellung auf wassersparende Duschköpfe kann bis zu 50 Prozent Wasser einsparen1. Gleichzeitig lässt sich durch die Verwendung von Durchflussbegrenzern und Duschstopps der Wasserverbrauch beim Duschen um 40 bis 60 Prozent reduzieren1.

Unnötiger Energieverbrauch entsteht auch durch die ständige Bereitstellung von warmem Wasser, selbst wenn es nicht benötigt wird1. Ein vollelektronischer Durchlauferhitzer kann hierbei für Abhilfe sorgen. Anstatt täglich zu duschen, genügt es laut Dermatologen, sich nur zwei- bis dreimal pro Woche zu duschen, ohne die Hautgesundheit zu beeinträchtigen2. Fast zwei Drittel der Deutschen duschen jedoch täglich2, was sich durch bewusstere Duschgewohnheiten leicht ändern lässt.

Darüber hinaus können maßgeschneiderte Zeiten für die Zirkulation und Warmwasserbereitstellung helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren1. So können Hauseigentümer und Mieter gleichermaßen nachhaltig handeln und dabei sowohl den Wasserverbrauch reduzieren als auch den Umweltschutz fördern.

Wasser

Wassersparende Duschköpfe und Zubehör verwenden

Wasser zu sparen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Wassersparende Duschköpfe, Durchflussbegrenzer und Duschstopps sind einfache und effektive Methoden, um den Wasserverbrauch und die Energieeffizienz zu verbessern.

Sparduschkopf

Einbau eines Sparduschkopfes

Der durchschnittliche Wasserverbrauch einer Person in Deutschland liegt bei etwa 120 Litern pro Tag3. Ein Sparduschkopf kann den Wasserverbrauch um bis zu 40 % reduzieren3. Typische Sparduschköpfe wie die von GROHE können den Wasserverbrauch beim Duschen auf nur 5,7 bis 9,5 Liter pro Minute einstellen3. Mit der EcoJoy Technologie von GROHE wird nicht nur Wasser, sondern auch Energie gespart, ohne Kompromisse bei Materialien, Design oder Technik einzugehen3.

Verwendung von Durchflussbegrenzern

Ein Durchflussbegrenzer, der zwischen der Armatur und dem Duschschlauch installiert wird, kann den Wasserverbrauch erheblich reduzieren. Während herkömmliche Duschköpfe durchschnittlich 9 bis 11,5 Liter Wasser pro Minute verbrauchen4, verringern Durchflussbegrenzer diese Menge auf etwa 4,3 bis 6,9 Liter pro Minute4. Das Einsparpotenzial ist enorm, besonders in Haushalten mit mehreren Personen, was zu signifikanten Reduktionen der Wasserkosten führen kann4.

Einsatz von Duschstopps

Duschstopps sind praktische Hilfsmittel, die den Wasserfluss während des Einseifens anhalten, was den Wasserverbrauch weiter senkt. Statistisch gesehen kann der Einsatz von Duschstopps den Wasserverbrauch um zusätzliche 40 bis 60 Prozent reduzieren. In einem Haushalt mit vier Personen können dadurch bis zu 160 € an Wasser- und Energiekosten eingespart werden4. Diese Maßnahmen sind nicht nur kostengünstig und einfach zu installieren, sondern bieten auch sofortige Ergebnisse in puncto Energieeffizienz.

Warmwasserverbrauch optimieren

Die Optimierung des Warmwasserverbrauchs hilft nicht nur der Umwelt, sondern trägt auch zu einer effizienteren Energiewende bei. Durch die Integration smarter Strategien kann der Haushaltseffizienz signifikant gesteigert werden.

Absenkung der Wassertemperatur

Durch das Absenken der Wassertemperatur im Warmwasserspeicher können massive Energieverluste vermieden werden. Allerdings sollte die Temperatur im Speicher nicht unter 60 Grad abgesenkt werden, um einen wirksamen Legionellenschutz zu gewährleisten5. Es wird empfohlen, die niedrigste, noch komfortable Temperatur einzustellen, also etwa 38 Grad6.

Reduzierung der Warmwasserbereitstellung

Eine Verringerung der Warmwasserbereitstellung kann durch verschiedene Maßnahmen erfolgen, die den Wasserverbrauch und die Energieeffizienz optimieren. Eine minutengenaue Steuerung der Warmwasserzeiten spart signifikante Mengen an Energie5. Es sollte berücksichtigt werden, dass der Warmwasserverbrauch pro Person in Deutschland bei 25 bis 40 Prozent des gesamten Wasserverbrauchs liegt, wobei Männer im Schnitt 30 bis 48 Liter dafür benötigen7.

Zirkulation anpassen oder abschalten

Die Anpassung oder gar Abschaltung der Warmwasserzirkulation trägt erheblich zur Einsparung von Energie bei. Hierbei ist es wichtig, dass trotz einer Reduzierung der Temperatur die Legionellenschutz-Regelungen eingehalten werden5.
Bei dezentralen Warmwassersystemen ist darauf zu achten, dass die Temperatur korrekt eingestellt wird, um Keimbildung zu vermeiden6. Die Optimierung der Zirkulation trägt zur höheren Haushaltseffizienz bei und ist damit ein wichtiger Schritt in der Energiewende.

Kürzer und bewusster duschen

Eine der effektivsten Wassersparmaßnahmen ist das Verkürzen der Duschzeit. Untersuchungen zeigen, dass Haushalte, die Duschanzeigen verwenden, ihre Duschzeit von vier auf drei Minuten reduzieren können, was eine erhebliche Einsparung von Wasser und Energie bedeutet8. Dies ist besonders relevant für junge Erwachsene zwischen 20 und 29 Jahren, die beim Duschen bis zu 2,7-mal so viel Energie verbrauchen wie über 64-Jährige8.

Ein bewusster Wasserverbrauch beginnt mit einfachen Maßnahmen wie dem Abschalten des Wassers beim Einseifen und der Verwendung einer Handbrause zum Abspülen. Dermatologen empfehlen ohnehin, nicht täglich zu duschen, was zusätzlich zur Wassereinsparung beiträgt. Dies gilt auch unter dem Aspekt, dass in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt etwa 14% des Energieverbrauchs für die Wassererwärmung genutzt werden9.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen kann Musik als Timer dienen, um die Duschzeit zu regulieren. Nach zwei gespielten Liedern sollte die Dusche beendet sein, was eine kurzweilige und effiziente Nutzung fördert. Durch solche achtsamen Praktiken lässt sich der Wasserverbrauch signifikant reduzieren und trägt zu einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen bei9.